Die igm Roboteranlage ist für das Schweißen von Komponenten und Lokomotiv-Rahmen (Rahmen, Querträger, Kopfträger innen und außen), sowie automatisiertes Setzen von Anschweißteilen und Beschneiden von Schweißlaschen ausgelegt. Es handelt sich dabei um ein verfahrbares Großportal (21m lang) mit 2-Stationenbetrieb; die Stationen bestehen aus je einem L-Manipulator mit Dreh-, Kippachse und 2m-Höhenhub. Die Schweißroboter (2 x RTE 497, KNI-NET) sind auf einer linear verfahrbaren Einheit (Portal) montiert, mit Hilfe dessen sie den Wechsel zwischen Station 1 und 2 durchführen. Insgesamt kommt die Großroboter-Rahmenschweißanlage damit auf 65 Tonnen Maschinengewicht.
Das igm Robotersystem kann Bauteile bis zu einer Durchdrehradius für jede Achse des Manipulators von 3.000 mm und einem Gewicht von bis zu 7 Tonnen inkl. Vorrichtung aufnehmen. Das entspricht zum Beispiel einem kompletten Lokrahmen mit bis zu sechs Metern Diagonalmaß, für die automatisierte Schweißung kommen MAG 1-Draht sowie MAG Tandem zum Einsatz, ebenso wie Plasmaschneiden und Handhabungsaufgaben mit dieser igm Großanlage abgedeckt werden können.
In Graz wird das „Weltkompetenzzentrum für Fahrwerk“ von der Mobilitätssparte des Konzerns betrieben und Siemens Mobility bestätigt, dass die Produktivität und Produktionskapazität durch die Investition der neuen igm Schweißroboter weiter gesteigert werden konnte.
