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igm als Teil des Kunstprojekts United Workers

04.10.2021

Für die audiovisuelle Inszenierung von Geräuschen und Bilder der Arbeitswelt wurde auch bei igm in Wiener Neudorf gedreht.

Das Projekt der Künstlerin Susanne Rogenhofer mit Musikern des Klangforum Wien, FM Einheit, Gischt und Chra basiert auf Bild- und Tonaufnahmen, die in rund 20 Betrieben, darunter bei igm, entstanden sind.

In der audiovisuellen Inszenierung werden Bilder und Sounds der Arbeit künstlerisch verwertet und die Idee einer Arbeitermusik für das 21. Jahrhundert adaptiert und weiterentwickelt. Analoge Klänge, die durch die menschliche Arbeitskraft entstehen, begegnen darin dem Maschinellen und Digitalen, womit der Wandel hin zu einer Arbeitswelt 4.0 dargestellt wird. Das genaue Timing der digitalen und maschinellen, rhythmischen Loops, die wiederholt und in der Geschwindigkeit verändert werden, kann als Metapher für das Konzept des Taylorismus verstanden werden.

Das Stück wurde im Rahmen des Karlstags vor der TU Wien am 1.10.2021 uraufgeführt. Die Fassade der Universität dient dabei als passende Projektionsfläche.

Karlstag 2021