Ausrichtzangen ermöglichen die Verbindung zwischen Stahl- und Aluminiumplatten sowie die Verbindung zwischen Platten und Innenecken. Das kürzlich angeschaffte igm Schweißrobotersystem, ein Dreharm RST mit 2 L-Arm-Manipulatoren RWM2, produziert 5.000 Einheiten pro Monat. Der Vorrichtungsrahmen besteht aus 8 Teilen, für die die manuelle Schweißzeit 12 Minuten beträgt, während die Roboterschweißzeit auf nur 6 Minuten sinkt. Das entscheidende Teil ist das Schweißen eines Bolzens in einem Vierkantrohr, das dank der schlanken Bauweise des Schweißbrenners durchgeführt werden kann. Aufgrund der Genauigkeit der Vorrichtung ist keine Berührungsabtastung vor dem Schweißen erforderlich.
Die Roboter sind in der Lage, Stahl und Aluminium zu schweißen, ohne dass größere Änderungen an der Ausrüstung vorgenommen werden müssen. So werden die Aluminium-Zugstangen in der zweiten Station der gleichen Roboterzelle gefertigt. Die Rundnähte der Grundplatte zum Stab werden mit den Schwenk- und Drehachsen des L-Manipulators in einer Taktzeit von 90 s im Schwerkraftverfahren geschweißt.
Die Paneelrahmen verschiedener Längen und Breiten werden in einer Roboteranlage geschweißt, die aus einem 21 m langen Längsschlitten besteht, der in 4 Arbeitsstationen aufgeteilt ist. Jede Arbeitsstation ist mit einer festen Struktur ausgestattet, die die Vorrichtungen für die Rahmen trägt. Mit dieser Anlage werden monatlich 2.000 Einheiten aus Stahl und Aluminium hergestellt. Für die Bedienung des Roboters, für das Be- und Entladen der Teile und für abschließende Arbeiten wie das Schleifen sind 2 Mitarbeiter beschäftigt.
Stefano Zonta, Produktionsleiter, arbeitet seit 20 Jahren mit igm Robotern. Er kennt alle Steuerungsversionen ab K3 sehr gut. Nach einer Überholung des älteren Robotersystems arbeitet GPrandina heute nur noch mit K6 Robotersteuerungen. Basierend auf den langjährigen Erfahrungen sowohl im Hand- als auch im Roboterschweißen ist man stolz darauf, alle Vorrichtungen, hydraulisch und pneumatisch betätigt, selbst zu konstruieren. Diese Vorrichtungen sind so exakt, dass Suchfahrten des Roboters in der Regel entfallen und somit die Taktzeiten drastisch reduziert werden können.
