Anlagenkonfiguration:
- zwei RTE 478 auf MK hängend montiert
- Taktisch mit je zwei RWM 2/500
Besonderheiten:
Die Werkstückperipherie kann durch das Aufstellen der L-Arme um 90°, sodass die beiden Planscheiben senkrecht und einander zugewendet stehen, auch als einachsige Wendevorrichtung mit einer maximalen Zuladung von 1.000 kg je Station verwendet werden. Es können somit folgende Betriebszustände eingestellt werden:
- Jeder der beiden Roboter schweißt unabhängig an einem auf dem L-Arm gespannten Werkstück. Die Programme können beliebig an einen der beiden Roboter geladen werden, da beide RWM mechanisch ident aufgebaut sind
- Die Planscheiben der beiden RWM bilden eine Wendevorrichtung. Beide Roboter schweißen gemeinsam an einem Bauteil.
Die Anlage wird als KNI-NET Anlage betrieben, wobei die Bahnprogramme für die unterschiedlichen Bauteile nur einmal existieren. Die Bahnprogramme werden je nach Bedarf dem jeweiligen Roboter mit dem dazugehörigen RWM 2/500 zugeordnet. Somit müssen etwaige Änderungen und Optimierungen der Programme nur einmal durchgeführt werden. Dies erleichtert die Programme auf dem letztgültigen Status zu halten.
Des Weiteren ist über eine Zellensteuerung die Verwaltung von Stammdaten, insbesondere die Laufzeiten der einzelnen Programme bzw. die Paarung, ist für die optimale Nutzung von größter Bedeutung. Die Paarung der Bauteile erfolgt automatisch nach Eingabe der Produktionsaufträge.
Mittels eines optischen Kamerasystems werden die Bauteile in der Vorrichtung vor dem Schweißen auf Vollständigkeit und Type geprüft, um Fehler zu vermeiden.