Die Gasdüse selbst wird als Sensor benutzt. Damit ist es auch an komplizierten Werkstücken und in engen Räumen möglich, die erforderlichen Suchfahrten an den Referenzflächen des Werkstückes auszuführen, durch die die Lage der Schweißnahtfugen bestimmt ist. Bei Berührung des Werkstückes entlädt sich die mit einer ungefährlichen Steuerspannung beaufschlagten Gasdüse. Diese Entladung wird im Steuerschrank durch eine spezielle Sensorplatine ausgewertet.
igm Lichtbogennahtsuchen - Präzision beim Schweissen von Kehlnähten und V-Nähten
Das Lichtbogennahtsuchen dient zum Ausgleich von Toleranzen der Schweißfugenposition während des Schweißens. Mit Hilfe einer eigens entwickelten Software bleibt der Lichtbogen immer perfekt auf der Spur.
Die Steuerung errechnet innerhalb weniger Pendelhübe des Brenners die genaue Lage von Kehlnähten und V-Nähten und kann Abweichungen von den programmierten Positionen augenblicklich korrigieren. Das spezielle Steuerungsprinzip kann die markanten Kriterien im Kurz- und Sprühlichtbogenbereich sowie bei Pulsschweißung gleichermaßen exakt erkennen und auswerten.
igm Laserkamera iCAM
Damit der Roboter immer die richtige Richtung findet, kommen äußerst leistungsfähige, kompakte Laserkameras zur Anwendung. Ihnen entgeht nichts: Sie verfolgen Schweißnähte unterschiedlicher Form, erkennen und vermessen eventuell auftretende Spalte und kompensieren die Änderung der zu füllenden Volumina.
Die Kameras bleiben dank einer synchronisierten Laserscan-Technologie immer perfekt im Bild. Sie garantieren hohe Geschwindigkeitskonstanz, haben einen großen programmierbaren Arbeitsbereich und bieten einen tiefen Sichtbereich. Sie sind auch unempfindlich gegenüber Umgebungslicht und Reflexionen. Auch Hochfrequenzen und magnetische Felder können den Blick der Kameras praktisch nicht trüben. Das macht sie zum idealen Gerät für viele industrielle Prozesse selbst unter extremen Bedingungen.
igm Lasersensor iLS
Der igm Laser Sensor (iLS-C) wird dort eingesetzt, wo Ecken, Spalten und komplexe Strukturen sicher und schnell erkannt werden müssen. Er kann Abweichungen der aktuellen Werkstückposition von der ursprünglichen Lage vermessen, wobei die räumliche Lage erkannt wird und somit auch Höhen- und Seitenabweichungen kompensiert werden können.
Im Vergleich zu herkömmlichen taktilen Sensoren reduziert der iLS-C deutlich die Nebenzeiten dank der hohen Suchgeschwindigkeit und der gemeinsamen räumlichen Erfassung der Nahtposition in nur einer Suchfahrt. Das ergonomische Programmierhandgerät K6 erlaubt eine leichte Programmierung durch die direkte Eingabe von Parametern, ein spezielles Wissen über den Auswertealgorithmus ist nicht notwendig.
